Sportfreunde Bühlerzell

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News-Archiv des Kampfsports

Kickboxen: Pride & Honor No. 3 Stuttgart

Sebastian Mehler und rechts Frederic Schön von der AKS Bühlerzell
Sebastian Mehler und rechts Frederic Schön von der AKS Bühlerzell

Am 07.05.2011 bekamen die Kämpfer von der AKS – Bühlerzell kurzfristig die Möglichkeit in Stuttgart an einer Kampfsportgala aktiv teilzunehmen. Auf der Veranstaltung, die vom Fitness Studio Feuerbach in der Wagenhalle am Nordbahnhof ausgerichtet wurde, standen 5 Kickbox- und 5 MMA- Kämpfe auf dem Programm.

Den 1. Kampf des Abends bestritt Frederic Schön von der AKS gegen Sebastian Mehler vom Weng Tsun Dojo Stuttgart. Gekämpft wurde außerplanmäßig Kickboxen mit Lowkick. Dies war Frederics erster Lowkick- Kampf  über 3x3 Minuten gegen einen erfahrenen Sanda- Kämpfer. Da beim chinesichen Sanda- Boxen Lowkicks erlaubt sind, befand sich der Stuttgarter in dieser Hinsicht im leichten Vorteil. Unbeeindruckt von den teils überfallartigen Attacken aus der Stuttgarter Ecke verfolgte Frederic konsequent seine Linie, ließ sich die Treffer auf die Oberschenkel nicht anmerken und wusste sich seine Kräfte einzuteilen. Es entwickelte sich ein guter Schlagabtausch, in dem Mehler mehrere Kicktechniken ins Ziel bringen konnte. Da der Kampf mit Lowkicks und ohne entsprechende Schutzausrüstung noch ungewohnt war, setzte man in Bühlerzeller Ecke mehr auf Boxtechniken, welche auch häufig effektiv ihr Ziel fanden. Am Ende ging der knappe 2-1 Punktsieg an den schwer gezeichneten Stuttgarter.

Im 3. Kampf des Abends traf Maik Schneider auf Eugen Skoba vom Rayong Gym aus Heidenheim. Der Kampf war ebenfalls auf 3x3 Minuten angesetzt. Gekämpft wurde nach den Regel des K1, bei denen Lowkicks und zusätzlich Knietechniken erlaubt sind. Der etwas größere Heidenheimer entpuppte sich als schlagstarker Offensivkämpfer, der mit Boxtechniken und Lowkicks nach vorne marschierte. Einen Großteil der geschlagenen Hände konnte Maik abwehren und selbst wirkungsvolle Fäuste am Kopf und Körper seines Kontrahenten unterbringen. Etwas gehemmt von den vielen eingesteckten  Lowkicks verzichtete Maik selbst auf seine sonst bevorzugten Kicktechniken und setzte hauptsächlich aufs Boxen. Nach 3 aktionsreichen Runden werteten die Punktrichter ein Unentschieden. Es wurde daraufhin eine entscheidende 4. Runde angesetzt, zu welcher Maik jedoch nicht antrat. Die vorangegangenen Runden gingen zu sehr an die Substanz und es musste das Handtuch geworfen werden. Sieger nach Aufgabe Eugen Skoba.

Trotz der beiden Niederlagen war man auf der Bühlerzeller Seite zufrieden mit den erbrachten Leistungen. Als Trainer und Betreuerin waren Tobias Stein und Bettina Ilg in der Ecke.