Auch in diesem Jahr reiste die AKS wieder ins ferne Bayern zum Bavaria Cup nach Obertraubling bei Regensburg. Frederic Schön, Timo Hoppe und Maik Schneider meldeten sich für das VK- und Newcomer VK-Kickboxen in den Ring.
Den 1. Kampf bestritt Frederic bei den VK- Newcomern bis 75 kg. Sein Gegner attackierte vom Beginn an des Kampfes mit wilden Schwingern und zum Teil unkontrollierten Kicks, von denen auch der ein oder andere unter die Gürtellinie rutschte, jedoch vom Ringrichter nicht beanstandet wurde. Frederic konnte durch seine gut stehende Deckung und eine gute Beinarbeit die meisten Treffer vermeiden. Aufgrund des permanenten Drucks fand er jedoch nicht in gewohnter Weise in den Kampf und unterlag daraufhin nach Punkten.
Im VK bis 81 kg traf Maik im Halbfinale auf einen alten Bekannten vom befreundeten Kickbox SV Megesheim. Es war der erste Kampf gegen Michael Wolfinger in einem Turnier. Von Anfang an war es ein Kampf auf technisch hohem Niveau, in dem beide sowohl austeilten, als auch einstecken durften. 30 Sekunden vor dem Ende der 2. Runde konnte Maik einen ansatzlosen Highkick ins Ziel bringen, welcher Michael die Bekanntschaft mit dem Ringboden bescherte. K.O. Sieg in Runde 2. Im Finale traf Maik erneut auf Willy Giss aus Bad Windsbach, mit dem er schon des Öfteren das Vergnügen hatte. In dem zu erwartend harten Duell schenkten sich die beiden Kämpfer wenig, Giss nutzte seine Reichweitenvorteile boxerisch gekonnt aus, worauf Maik vermehrt mit Kicks zum Körper konterte. Knapper Punktsieger und damit Sieger in der Gewichtsklasse bis 81 kg Willy Giss.
Die Gewichtsklasse bis 71 kg im VK wurde an diesem Tag von Timo Hoppe beherrscht. Im Halbfinale traf er auf einem Gegner aus München, der seine Vorteile im stetigen Vorstürmen und Klammern suchte. Timo unterband diese Attacken durch seine Beweglichkeit und den überlegenen technischen Konter und siegte klar nach Punkten. Im Finale standen sich Timo und Sebastian Badstübner aus Bad Windsbach gegenüber. Badstübner hatte enorme Reichweitenvorteile, die er aber nicht nutzen konnte. Timo kontrollierte von Beginn an die Ringmitte und stellte seinen Kontrahenten immer wieder mit schnellen Kombinationen in den Seilen. Nach einem wirkungsvollen Körpertreffer in Runde 1 musste Badstübner vom Ringrichter angezählt werden, erholte sich jedoch wieder und konnte den Kampf fortführen, ohne aber entscheidend zu punkten. Timo war kämpferisch und konditionell überlegen und holte sich hochverdient den Cup.
Einige Bilder zum Bavaria Cup 2010 findet Ihr in der Bildergalerie.